Systems Engineering

Grundsätzlich sind Systems Engineering (SE) Prozesse dafür verantwortlich, die Systemrealisierung im Rahmen des administrativen Projekt Managements sicherzustellen.

SE wurde ursprünglich in den USA innerhalb der Raumfahrtprogramme entwickelt und gilt heute als Standard moderner Management-Methodik. BiCon bietet professionelle Beratung zu SE auf der Basis langjähriger Praxiserfahrung im Management von großen Projekten der Industrie und Banken an.

Die Beratungsleistung zu SE steigert Transparenz, Effizienz und Prozesssicherheit in Großprojekten, reduziert Projektrisiken und vermeidet Projektkrisen.

Systems Engineering besteht u.a. aus folgenden Modulen:

Systemforderungsanalyse (Requirements Engineering)

Die "Requirements" für ein Projekt werden identifiziert und klassifiziert. Danach wird eine "consistency analysis" durchgeführt, die die Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit der Requirements untersucht und Lösungen erarbeitet.

Die professionelle Bearbeitung dieses SE Moduls ist für den Gesamterfolg des Projektes von essentieller Bedeutung.

Entwicklung von System Spezifikationen

Der logische Aufbau von Spezifikationen in den verschiedenen Systementwicklungsstadien wird dargestellt.

Zusammen mit den Ergebnissen der Systemforderungsanalyse wird sichergestellt, dass alle Requirements von Top-Level-Dokumentationen bis hin zu den Entwicklungsspezifikationen fließen (Requirements Allocation and Traceability).

System Development Baselines & Projekt Reviews

Abhängig von den verschiedenen Entwicklungsstadien werden "Baselines" bestimmt, in denen der entsprechende Entwicklungsstand eingefroren wird und die wiederum als Voraussetzung für definierte Projekt Reviews benutzt werden.

Eine logisch aufeinander folgende Sequenz von Projekt Reviews wird bestimmt, die die Projekt Risiken minimieren und jederzeit einen definierten Projektstand dokumentieren.

System Test Management

Aufbauend auf einem "Master Integration Test Plan" wird eine aufeinanderfolgende Testkette bestimmt und mit einem "Verification Cross Reference Index" sichergestellt, dass alle Requirements in einem oder mehreren Tests verifiziert werden.

Hierdurch wird letztlich das Erreichen der "project deliverables" gegenüber dem Kunden nachgewiesen.

Risikoanalyse und Mitigation

Unter Nutzung einer bewährten Methodik der US-Industrie zur Identifizierung und Bearbeitung von Projekt-Risiken wird die Höhe des Gesamtrisikos (Systemrisiko) und die Klassifizierung der Einzelrisiken bestimmt.

Neben den Parametern "Komplexität", "Produktreife" und "Abhängigkeiten" werden "Technik", "Kosten" und "Einfluss auf den Projektplan" geprüft. Als Konsequenz der Erhebungen wird ein "Mitigation Plan" mit Maßnahmen zur Beseitigung oder Reduzierung der Projektrisiken erstellt.

Technical Performance Measurement (TPM)

Diese Methodik dient der Reduzierung von Entwicklungsrisiken bei komplexen Systemteilen.

Hierbei werden technische Parameter, die in einem zu entwickelnden System erreicht werden sollen, analysiert und mit vordefinierten Toleranzen versehen, die abhängig von Entwicklungsstadien nachgewiesen werden.

Diese Vorgehensweise ermöglicht u.a. ein frühzeitiges Erkennen von Schwierigkeiten, die auf eine mögliches Schedule-Problem bei dem Erreichen von Systemparametern hinweisen

Die BiCon GmbH begleitet und berät Sie im Rahmen einer geforderten System Entwicklung, klassisch oder agil, wir finden die beste Lösung für Ihr Unternehmen.